Als junger Mensch war die Welt für mich eher schwarz oder weiß. Ein
mittleres Grau gab es kaum in meinem Denken.
So war ich dann auch irritiert, als ich im Rahmen einer Ausbildung eine Person kennenlernte, die sich teilweise recht wirr verhielt. Notizen verschwanden in Taschen, Geschriebenes wurde beim Erklären dutzende Male bis zur Unlesbarkeit überschrieben.
In meiner Arroganz hielt ich diese Person für einen „Weirdo“.
Erst nach einiger Zeit erfuhr ich, dass dieser Mensch seine beiden (!) Eltern pflegte, und es gleichzeitig Zoff unter Geschwistern gab.
An so einem Punkt waren wir schon alle einmal. Wir bewerten Mitmenschen anhand unseres Wissens über die jeweilige Person.
Gewollt oder ungewollt erfahren wir Dinge über unser Gegenüber. Unser Wissen verschiebt sich („Johari-Fenster).
Nur, was löst dieses Wissen bei uns aus? Ignorieren wir die neuen Fakten, und beharren wir auf unserem Urteil? Oder fragen wir uns, wie wir in der Situation des Anderen handeln würden?
Letzteres trat zu meinem Glück bei mir ein. Ich änderte meine Meinung bezüglich meines vorschnellen Urteils zum Thema "Weirdo".
Meiner Ansicht nach gewinnen wir als Individuum, wenn wir die Frage: „Wie geht‘s?“ aus einem ernsthaften Interesse an unseren Mitmenschen stellen. Nur dann erhalten wir ernsthafte Antworten, über wir dann neu reflektieren können. Dieses Wissen kann auch belastend sein und zu Konflikten führen. Deswegen wird diese Frage häufig halbherzig gestellt, ohne auf die Antwort einzugehen.
Eine Entscheidung die jede/r für sich treffen muss.
So war ich dann auch irritiert, als ich im Rahmen einer Ausbildung eine Person kennenlernte, die sich teilweise recht wirr verhielt. Notizen verschwanden in Taschen, Geschriebenes wurde beim Erklären dutzende Male bis zur Unlesbarkeit überschrieben.
In meiner Arroganz hielt ich diese Person für einen „Weirdo“.
Erst nach einiger Zeit erfuhr ich, dass dieser Mensch seine beiden (!) Eltern pflegte, und es gleichzeitig Zoff unter Geschwistern gab.
An so einem Punkt waren wir schon alle einmal. Wir bewerten Mitmenschen anhand unseres Wissens über die jeweilige Person.
Gewollt oder ungewollt erfahren wir Dinge über unser Gegenüber. Unser Wissen verschiebt sich („Johari-Fenster).
Nur, was löst dieses Wissen bei uns aus? Ignorieren wir die neuen Fakten, und beharren wir auf unserem Urteil? Oder fragen wir uns, wie wir in der Situation des Anderen handeln würden?
Letzteres trat zu meinem Glück bei mir ein. Ich änderte meine Meinung bezüglich meines vorschnellen Urteils zum Thema "Weirdo".
Meiner Ansicht nach gewinnen wir als Individuum, wenn wir die Frage: „Wie geht‘s?“ aus einem ernsthaften Interesse an unseren Mitmenschen stellen. Nur dann erhalten wir ernsthafte Antworten, über wir dann neu reflektieren können. Dieses Wissen kann auch belastend sein und zu Konflikten führen. Deswegen wird diese Frage häufig halbherzig gestellt, ohne auf die Antwort einzugehen.
Eine Entscheidung die jede/r für sich treffen muss.
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