Ich war gestern Teilnehmer bei einem "Casting". Ein Einzelhandelsunternehmen möchte sich creativ neu aufstellen, und sucht MitarbeiterInnen.
Ein interessantes innovatives Geschäftsmodell, was ebenfalls für die HR Arbeit gilt.
Zu dem Castingkonzept gehörte es, das sich die TeilnehmerInnen quasi selbst interviewten. In den Pausen dieser mehrstündigen Veranstaltung gab es ausreichend Zeit für Gespräche untereinander.
Und darum geht es mir heute. Circa 40 Menschen erzählten über Ihren beruflichen Werdegang und ihre privaten Interessen. Dabei kam soviel Kreativität zutage. Wirklich beeindruckend.
Bei den meisten war es so, dass sie in nine to five Jobs beschäftigt waren oder sind, in denen kein Raum für Individualtät und Kreativität besteht. Warum ist das so?
Selbstverständlich ist es nicht möglich das 40 Millionen Beschägtigte sich 24/7 in ihrem Job verwirklichen. Es geht mir auch gar nicht darum Strukturen in der Arbeitswelt zu revolutionieren.
Was wäre aber, wenn (Groß)Konzerne die Fantasie und Kompetenz ihrer MitarbeiterInnen abrufen würden? Wieviele Consulter und Coaches im HR Bereich würden ihre Existenzberechtigung verlieren?
Meiner Meinung sollte die Gesellschaft/Politik nicht nur nach den Berufen im Kreativbereich schielen. Ein Blick über den Tellerrand der bisherigen Arbeitswelt könnte nicht schaden.
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