Werden wir uns erinnern?
Werden wir uns an
unser Mitgefühl für das Verkaufspersonal erinnern, wenn wir in
einem Jahr am „Sunday“
oder „Night“ Shopping teilnehmen?
Werden wir uns beim
„Black“ Friday 2021/22 an das große Händlersterben im Jahr 2020 erinnern, und nicht
online bestellen?.
Werden wir die
Notfallambulanzen nicht mehr aufsuchen, wenn wir uns in den Finger geschnitten haben,
und wir nicht so lange bei Hausarzt warten wollen?
Werden wir genauer
zuhören, wenn Krankenhauspersonal über hohe Arbeitszeiten und geringe Bezahlung
klagt?
Werden wir uns (mehr) empören, wenn Krankenhäuser
Werden wir uns (mehr) empören, wenn Krankenhäuser
geschlossen werden
sollen?
Werden wir es wieder
nur kurz zur Kenntnis nehmen, das Patienten, Mieter oder Bewohner von Pflegeheimen zu
„Fallpauschalen“ oder anderem Beiwerk von Spekulationsgeschäften von Investoren
werden?
Werden wir
kritischer zuhören, wenn in Rahmen von Gesundheitsreformen die
Produktion von medizinischen
Inhaltsstoffen an Monopolisten im Ausland
ausgelagert werden?
ausgelagert werden?
Werden wir es
kritischer hinterfragen, wenn zur Senkung der Arbeitslosenzahlen oder
der Lohnkosten Menschen
in die Soloselbständigkeit gedrängt werden. Die mit ihrem Einkommen keine
Rücklagen bilden können?
Werden wir uns daran
erinnern, dass wir alle unsere Freiheiten in einer Demokratie als selbstverständlich
angesehen haben? Also so selbstverständlich, dass ein nicht unerheblicher Teil
der Bevölkerungen mit drastischen Worten und Taten in die Schranken gewiesen werden
musste. Werden wir uns an die Dynamik bei der Umsetzung der Maßnahmen erinnern?
Werden wir uns daran
erinnern, dass es der Staat war, der mit Rettungspaketen die wirtschaftliche
Talfahrt zu stoppen versuchte?
Werden wir uns daran
erinnern, das in diesen schweren Tagen von Seiten der Milliardäre keine Impulse kamen,
keine Spenden für Tafeln oder Ähnliches.
Werden wir uns erinnern?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen